Die am häufigsten verwendete Art von Mikrocontrollern sind Mikrocontroller mit 8-Bit-Prozessoren.
Sie haben einen einfachen Aufbau und sind leicht zu programmieren. Daher sind sie besonders auch bei Hobby-Anwendern verbreitet. Die Grundlegende Architektur dieser Mikrocontroller stammt aus den 70er Jahren des 20. Jhd. Daneben gibt es noch 4-, 16-, und 32-Bit-Mikrocontroller. Wobei die
32-Bit-Mikrocontroller die nächste Generation bilden. Durch die höheren Marktanforderungen an Rechenleistung und Peripherie lösen diese die 16-Bit-Mikrocontroller zunehmend ab.
Die meisten Mikrocontroller, die heute eingesetzt werden, basieren auf Prozessorkernen, die vorher als Mikroprozessoren eingesetzt wurden. Diese Mikroprozessoren werden bei den 8-Bit- und
16-Bit-Mikrocontrollern nicht mehr hergestellt. Atmel AVR, PIC-Mikrocontroller oder TI MSP430 sind
z. B. Mikrocontrollerkerne, die nicht als Mikroprozessoren hergestellt wurden.
Am besten geeignet, bei dieser Vielzahl an Mikrocontrollern, sind für den Einsteiger die AVR Mikrocontroller. Diese haben eine innovative RISC-Architektur, die schnell und einfach zu erlernen ist. Für Fortgeschrittene empfiehlt sich der ARM Mikrocontroller.
Die Bezeichnung der Mikrocontroller
Mikrocontroller heißen z. B. ATmega8-16 TQ, ATmega 8515L-8D, ATmega88-20 PU oder auch ATmega48-20 AU. Die erste Bezeichnung beschreibt den Hersteller (in diesem Fall Atmel). Die erste Zahl gibt Auskunft darüber, wieviel Flash ein Mikrocontroller hat. So hat ein ATmega48 4 K Flash, ein ATmega 88 8 K Flash und ein ATmega168 16 K Flash.
Die letzte Zahl (= die 8) besagt, dass er zur Reihe der 8-Bit-Mikrocontroller gehört.
Die Zahl nach dem Bindestrich gibt an, wie viel Taktfrequenz der Mikrocontroller hat. Beim ATmega88 sind das 20 MHz. An den letzten Buchstaben erkennt man die Bauform des Mikrocontrollers. PU steht für bleifrei und im DIP-Gehäuse.
Es gibt verschiedene Typen von Mikrocontrollern:
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